Hodenkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die in einem der beiden Hoden beginnt und im weiteren Verlauf auch Nebenhoden und Samenleiter erfassen kann. Bei den meisten Patienten kann Hodenkrebs geheilt werden. Mit einem Anteil von etwa 1,6 Prozent aller Krebsneuerkrankungen ist Hodenkrebs eine eher seltene Tumorerkrankung.
Prof. Dr. Susanne Krege, Essen, im Interview – DGU 2023
Im Rahmen des DGU-Kongresses wurden Neuerungen bei der Hodenkrebs-Therapie vorgestellt. Frau Prof. Susanne Krege berichtet über aktuelle Studiendaten zum Seminom, insbesondere zum Stadium IIA/B, sowie über neue Ansätze für die Operation. Die Expertin informiert außerdem über aktualisierte Heilungsraten bei Tumoren nach IGCCCG-Klassifikation.
Hodenkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei jungen Männern. Doch auch hier gilt: Früh erkannt sind die Heilungschancen gut. Wir erklären, worauf Männer selbst achten sollten, wie Hodenkrebs festgestellt und behandelt wird und welche Besonderheiten es gibt. Denn eine frühe Diagnose und eine auf die Erkrankung optimal abgestimmte Therapie erhöhen die insgesamt guten Heilungs- und Überlebenschancen von Hodenkrebspatienten.
Je früher Hodenkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Erster Hinweis auf Hodenkrebs ist in den meisten Fällen eine einseitige schmerzlose Anschwellung oder Verhärtung des Hodens. Hier finden Sie weitere Alarmsignale auf einen Blick.
Nach einer Erkrankung an Hodenkrebs wieder in den Alltag zu finden, ist nicht immer einfach. Depressionen und Ängste können auch nach Abschluss der Therapie belasten.
Beim metastasierten Harnblasenkarzinom stand die Immuntherapie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und findet möglicherweise schon bald den Weg in die Firstline-Therapie. Beim Prostatakarzinom diskutierten unsere Experten die FIRSTANA-Studie, sowie Ergebnisse der SPCG-12-Studie zur adjuvanten Therapie. Bei Hodentumoren bildete die Frage nach dem Vorgehen bei mangelhaftem Markerabfall einen Schwerpunkt.